Der Bariton Manuel Wiencke ist Opern- und Konzertsänger und lebt in Augsburg.
Nach einem Gesangsstudium in Berlin bei Prof. Heinz Reeh an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und ersten Engagements an der Komischen Oper Berlin war Manuel Wiencke von 2003 bis 2009 festes Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Dort sang er die großen Partien seines Faches von Mozart, Rossini und Wagner aber auch Operettenhauptpartien wie Danilo (Lustige Witwe) und Leopold (im weißen Rössl). Seitdem ist er freischaffend und gastierte als Opernsänger unter anderem am Theater Luzern, Staatstheater am Gärtnerplatz München, Tiroler Landestheater Innsbruck, Theater Plauen-Zwickau, Staatstheater Mainz, Badischen Staatstheater Karlsruhe, Theater Darmstadt, mit mehreren Partien am Theater Freiburg und kehrte für einige Gastengagements ans Theater Augsburg zurück. In Augsburg ist er zudem des öfteren in der Kammeroper Augsburg und dem Parktheater zu erleben.
Als Konzertsänger ist er vor allem im süddeutschen Raum in kirchlichen Konzerten, Messen und Kantaten-Gottesdiensten zu hören, sang aber auch im Berliner Konzerthaus, der Philharmonie und in Hamburg.
Daneben tritt er als Sänger der Gruppe Motango mit 20er Jahre Schlagern und deren z.T. selbst geschriebenem modernem Pendant auf, singt aber auch im Duo mit der Gitarristin Birgit Kristen internationale Folksmusik mit Schwerpunkt jiddischer Lieder sowie selbst geschriebene Lieder, die zwischen klassischem Lied und Liedermacher anzusiedeln sind.
Die Vielseitigkeit des Künstlers zeigt sich nicht nur in seiner Wandlungsfähigkeit als Sänger für die verschiedenen Genres von geistlichem Repertoire, Oper, Operette, Musical bis hin zu Ufa-Schlagern oder gar Alleinunterhalter-Titeln. Er spielt Violine auf einem Niveau, dass er als Orpheus in "Orpheus in der Unterwelt" das Violinsolo live auf der Bühne spielte und begleitet sich bei gegebenem Anlass auch entweder auf dem Klavier oder mit dem Akkordeon selbst.
Rossini: Il barbiere di Siviglia - Theater Augsburg
Wagner: Tannhäuser - Theater Augsburg
Offenbach: Orpheus in der Unterwelt - Parkheater Augsburg
Bach: Weihnachtsoratorium
Brahms: Ein deutsches Requiem
Mendelssohn: Elias
Musik: M. Wiencke - Parktheater Augsburg
Musik, Gesang, Klavier: M. Wiencke
Musik: M. Wiencke | Gitarre: B. Kristen
Manuel Wiencke (Gesang/Musik/Text), Birgit Kristen (Gitarre)
Manuel Wiencke (Gesang/Violine/Musik/Text), Birgit Kristen (Gitarre)
Manuel Wiencke (Gesang/Violine/Musik/Text), Birgit Kristen (Gitarre)
Es interessiert mich, Stimmen kennenzulernen und zusammen mit dem Schüler in einer Art Forschungsarbeit herauszufinden, wie er dem Ideal einer natürlich klingenden, sich frei anfühlenden Stimme näher kommen kann. Dabei sehe ich mich als Berater und Begleiter, der Impulse gibt und erklärt – aber nie den Schüler in seinem spezifischen Weg aus den Augen verliert.
Ich bin davon überzeugt, und es ist meine langjährige Erfahrung sowohl als Lehrer als auch als Schüler in meiner eigenen Studienzeit, dass es für den Lehrer möglich ist, sich so in den Schüler hineinzuversetzen, dass er spüren kann, wie dieser singt. Dieses Hineinspüren in die sängerischen Vorgänge ist die Grundlage meiner Arbeit. Ich als Lehrer erspüre auf diesem Wege die spezifischen Schwierigkeiten und Qualitäten eines Schülers, und bin so in der Lage, Lösungen für die Schwierigkeiten anzubieten und die Qualitäten zu fördern.
Dabei verfolge ich die verschiedensten Ansätze der Gesangspädagogik, die ich in den vielen Jahren sowohl meiner sängerischen Praxis als auch als Gesangslehrer kennengelernt habe. Ich habe schon zu viele Sänger mit den unterschiedlichsten Techniken gesehen, gehört und beobachtet, als dass ich behaupten könnte, es gäbe die eine richtige Technik. Die Stimmen, die Körper und die gesamten Menschen sind so verschieden, dass es nicht nur eine richtige Technik geben kann.
Dies macht die Lehrtätigkeit für mich so spannend: Es ist wie ein Bergen von Ressourcen in immer wieder neuem Terrain. Und es gibt nie nur einen Weg und eine Lösung. Es interessiert mich, zusammen mit dem Schüler herauszufinden, welche technischen Ansätze für das jeweilige Individuum passend sind.
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Manuel Wiencke ist seit 2014 Leiter des Blumenthal-Chores, dessen Repertoire von Folxmusik verschiedener Länder über Pop bis hin zu weihnachtlicher Literatur reicht. Zunehmend kommen eigene auf den Chor zugeschnittene Arrangements sowie eigene Kompositionen zum Einsatz.
Von 2015 bis 2024 leitete Manuel Wiencke zudem den Oberstufenchor und betreute die Männerstimmen des Mittelstufenchores der Waldorfschule Augsburg.
Als Chorleiter ist es Manuel Wiencke besonders wichtig einen Raum für die Freude am Singen zu schaffen und in dieser offenen und oft auch von Humor geprägten Athmosphäre sowohl die Qualität des Chores zu verbessern was Intonation und Ausgewogenheit angeht, noch mehr aber in die Musik und ihren Ausdruck einzutauchen und mit dem Text als Gemeinschaft einen Inhalt zu transportieren, Aussage zu werden.
Weitere Infos und aktuelle Termine → Blumenthal-Chor
Manuel Wiencke schreibt sowohl reine Unterhaltungsmusik-Titel z.T. im Stile der 20er-50er Jahre Schlager, komponierte und textete sich aber auch schon ein Repertoire an Liedern, die zwischen Liedermacher, Folk und Romantik changieren. Für das Klavier hat er über 100 Stücke mittleren Schwierigkeitsgrads komponiert, deren Stilrichtung man salopp zwischen "Klavierfilmmusik à la Amelie", Satie und Chopin ansiedeln könnte.
Zwei Notenbände sind im Heinrichshofen's-Verlag erschienen: "Was bleibt? - Träumereien für Klavier" (2015) und "Auf verwunschenen Wegen" (2016), die auch für kleine Hände geeignet sind. Bei Roba und Edition Klangidee wurden viele seiner Klavierkompositionen als sogenannte Production-Music für Film und Rundfunk in zwei CD's veröffentlicht. 2021 erschien das Notenheft "Rolfs (Zuckowskis) Piano-Weihnachtsträume" mit Arrangements von Manuel Wiencke bei Sikorski.